Leben auf dem Land

"… Er soll aufs Land ziehen, soll eigenen Grund und Boden bebauen,
soll auf die Jagd gehen, Fische fangen, Bienen züchten,
die Schur der Schafe und das Melken der Kühe überwachen,
und jeden Abend werde er glücklich und zufrieden ins Bett sinken
und aller Weibersorgen ledig sein."
            Ovid (43 v.u.Z. bis 17 n.u.Z.)




Hier ist „τεμενος“ – „Heiliger Bezirk“ und „Robinson-Spielpaltz“!

Freiheit und Ungezwungenheit haben viel mit dem einfachen Landleben in der Hütte zu tun. Männliche Seelenlandschaft ist dort wo nichts genormt, nummerncodiert, mikrowellengeeignet; Nichts überflüssig ist. Wo nicht Uhren – die Handschellen der Moderne – herrschen; Wo das Internet und andere Kommunikationsmedien Werkzeuge sind – und nicht die Fäden mit denen Logarithmen und „Influencer“ das Denken und Handeln verwirren.
Die Abwesenheit vieler zivilisatorischer Selbstverständlichkeiten und alltäglichem Komfort läßt erst das Wesentliche erkennen und erleben.
Aussteigen; Das ist die Suche nach dem Idyll. Dem friedlichen, einfachen Leben in ländlicher Abgeschiedenheit. So ist Idyll tatsächlich im Duden definiert.

It´s the great, big, broad land ´way up yonder,
It´s the forests where silence has lease;
It´s the beauty that thrills me with wonder,
It´s the stillness that fills me with peace.
Das große, weite Land da oben,
Die Wälder von Stille umhüllt;
Die Schönheit hat mein Herz gehoben,
Der Friede mein Leben erfüllt!
            Robert W. Service - The Spell Of The Yukon