Die "Bamsesäge" wurde angeschafft um Holz zu Baumaterial für den Eigenbedarf "veredeln" zu können.
Im Vergleich mit dem bekannteren Logosol-Sägewerk (Hinter dem auch das Marketing der Fa.Stiehl steht) überzeugte die Bamsesäge durch ihre "aufgekantete" Laufschinene aus Edelstahl und ein Gestell aus feuerverzinktem Stahl. Beides verspricht mehr Stabilität/Steife als die Alu-Konstruktion des Logsol.
Der materialbedingte "Gewichtsvorteil" des Logosol erschien in Relation zu diesen Punkten nebensächlich.
Das Hof-Sägewerk hatte sich bereits zu Zeiten mit günstigeren Bauholzpreisen bezahlt gemacht. Und das obwohl (weil vor dem Stromanschluß gekauft) auch der 6-kw-3-Phasen-Honda-Stromerzeuger zu amortissieren war.
Der Nachteil aller mit Sägeketten betriebenen Hof-Sägewerke ist die Breite der Kette. Hier gehen mit jedem Schnitt rund 6mm Holz verloren. Ein Problem das bei Brettern/Leisten schwerer wiegt als bei Bohlen und Balken.
Stünde der Kauf eines Sägewerks heute an - fiele die Wahl auf ein Bandsägewerk. Zum Einen weil diese preisgünstiger geworden sind - zum Anderen weil inzwischen ein permanenter Platz für die Säge eingerichtet wurde.
Der Vorteil der Kette ist dass sich die Ketten mit einfacheren/billigeren Mitteln selbst schärfen lassen.
Rückblickend war die Entscheidung richtig statt einem benzinbetriebenen Industriemotor einen Elektromotor zu nehmen. Damals ging es mehr darum nicht "in einer Abgaswolke" zu sägen. Auch eine Rolle spielte daß ein Generator auch anderweitig genutzt werden kann.